Schwäbische Linsen mit spätzle
Ein Klassiker der schwäbischen Küche welcher vor allem in der Herbst- und Winterzeit genossen wird. Durch die Konsistenz eines Eintopfs ist das Gericht wärmend.
Die fettarmen Hülsenfrüchte sättigen stark und punkten durch einen hohen Eiweiss- und Eisengehalt, welcher vor allem für Vegetarier und Veganer von großer Bedeutung ist. Auch für Sportler ideal, welche Muskeln aufbauen oder stärken möchten.
Die Linsen werden mit weiterem leckeren, nahrhaften Gemüse zubereitet. Und wer an den Spätzle (möglichst selbstgemacht aus Dinkelmehl mit vielen frischen Bio-Eiern) spart und sich mit einem größeren Anteil am Linsengemüse bedient, hat ein gesundes Essen, welches man auch noch durch etwas angebratenen Speck „würzen“ kann.
Für ca. 3-4 Personen (je nach dem welchen Anteil das Linsengemüse zu den Spätzle haben soll):
250 g Alb-Linsen (kann man einweichen, ist aber kein muss) gründlich im Sieb spülen
1 große Zwiebel fein hacken und in etwas Öl andünsten
Klein gewürfeltes Gemüse (1 große Möhre, 1 Wurzelpetersilie, 1/3 Knollensellerie, 10 cm-Stück Lauch) zugeben und 5-10 Min. mit andünsten (so entfaltet es seinen vollen Geschmack).
Mit 700 ml Gemüsefond (oder Rinderfond) abgießen, Linsen hineingeben.
Würzen mit Pfeffer, 2 Lobeerblättern, etwas Tymian, etwas Kreuzkümmel (zur besseren Bekömmlichkeit) und je 1 El Tomatemark und Senf. Ca. 25 Minuten kochen lassen.
Erst am Ende der Garzeit Salz zufügen (damit die Linsen gut weich werden) und kleingeschnittene Petersilie unterheben.
1 EL Mehl mit etwas Balsamico-Essig anrühren und zum andicken in das Linsengemüse einrühren.
Klassisch reicht man zu den Linsen Spätzle, Speck oder Saitenwürste. Man kann das Gemüse aber genauso zu Kartoffeln genießen.
Reste lassen sich gut einfrieren und verlieren auch beim wieder aufwärmen nicht an Geschmack.