Vegane Bratensauce

Nicht nur für Veganer und Vegetarier ist diese Sauce eine schmackhafte Alternative. Nein, sie schmeckt so lecker, dass selbst Fleischesser nicht gleich bemerken, dass sie fleischlos genießen.

Es lohnt sich gleich eine größere Menge herzustellen, da sie zum einen ruckzuck weg ist, sich aber auch prima portionsweise einfrieren läßt.

Zwei mögliche Zubereitungsarten:

1. Möglichkeit

In einem höheren Topf (eignet sich zum späteren pürieren besser) 1 flachen EL Puderzucker karamelisieren. Heißt: unter genauer Beobachtung schmelzen und leicht bräunen lassen (dies ist ein Bestandteil für die Farbe der Sauce und natürlich unterstützt Zucker den Geschmack). Von der Herdplatte nehmen und 2 EL Tomatenmark einrühren. Mit einem Schneebesen verhindert man das einbrennen am Boden. Allerdings darf schon eine leichte Bräune entstehen. Ich habe das ganze mit 100 ml Rotwein (Veganer achten auf veganen Wein) abgelöscht und leicht einkochen lassen. Kann man aber auch weglassen. Dann mit 400 ml Gemüsefond (glutenfrei) aufgießen und aufkochen lassen. Klein geschnittenes Gemüse zufügen. In meinem Fall waren dies 1 Zwiebel, 1 Möhre, 1/4 rote Paprika, ca. 15 cm Lauch, 1 kleine Wurzelpetersilie, 1 kl. Stück Knollensellerie, 1 kl. Knoblauchzehe, 3 Champignons, optional etwas Fenchel. Dann Gewürze zugeben: 1 Lorbeerblatt, Tymian, etwas Paprikapulver, etwas Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer.

2. Möglichkeit (zuckerfrei)

In einem Topf etwas Öl erhitzen und das kleingeschnittene Gemüse ca. 10 Minuten andünsten. Das Tomatenmark einrühren, etwas anbräunen lassen (so entsteht bei dieser Variante die Braunfärbung der Sauce) und mit Wein und Gemüsefond (alternativ nur Gemüsefond) ablöschen. Würzen wie oben, Lorbeerblatt zufügen.

Ca. 30 Min. köcheln lassen, Lorbeerblatt entfernen, kräftig pürieren, mit etwas dunklem Essig (optional Sojasauce, aber nicht bei Zöliakie oder Histaminintoleranz) abschmecken (da nicht jeder Essig vegan ist, müssen Veganer hier auf ein vegan gekennzeichnetes Produkt achten) und evtl. noch mit etwas Gemüsefond auffüllen – je nach gewünschter Konsistenz. Evt. noch etwas nachwürzen.

Einsetzbar ist diese vegane Bratensauce zu vielfältigen, deftigen Gerichten.
Gutes Gelingen!