Cantucchini-Kekse
Das aus der Toskana stammende Mandelgebäck ist durch das zweimalige backen recht hart. Dadurch werden die Kekse länger haltbar, aber eignen sich auch perfekt zum „tunken“. Sei es in einen Espresso, Cappuccino oder in den ebenfalls aus der Toskana stammenden Vin Santo – ein Dessertwein.
Traditionell werden Cantucchini-Kekse aus ganzen und gemahlenen, gesunden Mandeln hergestellt. Mandeln wachsen in vielen Mittelmeerländern (Türkei, Spanien, Italien), doch der überwiegende Anteil der bei uns im Handel zu erwerbenden, stammt aus Kalifornien.
Wer dieses Gebäck abgewandelt mit einer regionalen, ebenfalls gesunden Nuss zubereiten möchte, der kann natürlich auch auf Haselnüsse zurückgreifen. Diese zählen zu den ältesten Nussarten Europas. Menschen mit Pollenallergien reagieren häufig aufgrund einer Kreuzallergie auf Haselnüsse.
Aus gesundheitlicher Sicht sind beide Nussarten eine gute Quelle für pflanzliches Protein, hochwertige Fette, Ballaststoffe und einer Reihe von Vitaminen und Mineralstoffen.
Alle Zutaten mit dem Knethaken zu einem Teig verarbeiten:
200 g Dinkelmehl 630
100 g gemahlene Mandeln
100 g Kokosblüten- oder Dattelzucker
1 TL Backpulver
etwas geriebenen Tonkabohne (alternativ gem. Vanille)
1 Prise Salz
1 EL Amaretto
optional einige Tropfen Bittermandelöl
2 Eier (M) + 1 Eigelb
Dann von Hand unterkneten: 100-120 g ganze Mandeln (alternativ gemischt mit Trockenfrüchten, Kakao-Nips oder anderen Nüssen).
Zu 2 oder 3 Strängen mit evtl. etwas Mehl formen/rollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit etwas Sahne bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 20 Min. bei 175 Grad Umluft backen. Einige Minuten außerhalb des Backofens auskühlen lassen. Dann mit einem elektrischen Messer in ca. 1,5-2 cm breite Scheiben schneiden und mit der Fläche auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Weitere 5 Min. bei 200 Grad Ober-/Unterhitze backe und auskühlen lassen.