Gelenkschmerzen – stille Entzündung?

Wer kennt sie mit zunehmendem Alter nicht: schmerzende Gelenke (seien es Finger, Ellenbogen, Knie- oder Hüftgelenke). Bei manchen nur am Morgen, bei anderen wiederum nach einem langen Tag. Manch einer hat die Schmerzen dauerhaft.
Kein Zustand den man länger ignorieren sollte!

Die Gründe für Gelenkschmerzen können sehr vielfältig sein:
– einer Überlastung in körperlich fordernden Berufen
– bei Leistungssportlern
– bei Frauen durch hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren
– oder ein Indiz für stille Entzündungen im Körper

Eine vorschnelle Einnahme von Schmerzmitteln oder der Einsatz von Hormonen bei Frauen sollte sorgfältig abgewogen und nicht unüberlegt erfolgen.


Zum Arzt sollte man gehen, wenn Gelenkschmerzen länger als zwei Wochen bestehen, sich verschlimmern oder plötzlich und stark auftreten. Auch wenn die Gelenke geschwollen, gerötet oder überwärmt sind, Bewegung stark eingeschränkt ist, ist ärztlicher Rat wichtig. Sie können über Bluttests auf Entzündungsmarker eine Diagnose stellen.

Aber was kann man vorher tun?

Basenbäder helfen, Säuren über die Haut auszuleiten. Das warme Wasser und die basische Umgebung fördern die Durchblutung.

Basenfasten: Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt kann stille Entzündungen reduzieren. Bereits ein 10-tägiges Fastenerlebnis kann deutliche Besserung bringen (in Bezug auf Gelenkschmerzen UND stille Entzündungen). Basenfasten ist kein Nullfasten, sondern eine milde Fastenform, bei der ausschließlich basenbildende Lebensmittel gegessen werden und säurebildende Nahrungsmittel weggelassen werden.

Regelmäßige Saunagänge: Die trockene Hitze erweitert die Blutgefäße und verbessert die Versorgung der Gelenke. Über das Schwitzen werden Stoffwechselrückstände ausgeschieden, die häufig für Gelenkschmerzen verantwortlich sind.

Antientzündliche Ernährung bedeutet, gezielt bestimmte Lebensmittel einzubinden und andere bewusst zu meiden. Dies kann stille Entzündungen reduzieren und somit die Gelenke entlasten.

Häufig ist die tägliche Trinkmenge an reinem Wasser zu gering und verursacht Gelenkschmerzen.
Wasser versorgt Knorpel mit Nährstoffen, spült Entzündungsstoffe aus und verbessert die Beweglichkeit.

Zu radikale Veränderungen in der Ernährung können den Körper vorübergehend belasten („Entgiftungsreaktion“) und dabei können auch Gelenkschmerzen entstehen oder sich verstärken. Sanfte, schrittweise Veränderungen sind oft verträglicher und auch nachhaltiger.

Regelmäßige Kneipp-Anwendungen, wie kalte Güsse oder Wassertreten, können die Durchblutung fördern, Entzündungen lindern und so Gelenkschmerzen auf natürliche Weise mildern.

Sanfte Bewegungsformen wie schwimmen, Aquajogging, Yoga, Spaziergänge oder Radfahren helfen die Beweglichkeit zu erhalten, Gelenke „zu schmieren“ und somit Schmerzen und Steifigkeit zu reduzieren.