Südtiroler Käseknödel
Für die einen ist es Fernweh nach dem schönen Südtirol – für andere wiederum ein Essen um Brotreste zu verwerten. Aus welchen Gründen Ihr Euch für dieses Gericht entscheidet, es ist ein Hochgenuß für die ganze Familie oder für Gäste. Die Beilagen können ebenso variieren wie die Zutaten, denn die Knödel schmecken auch mit Speck, rote Beete oder Spinat sehr lecker. Tiroler Tris nennt sich ein Gericht mit einer Variation von 3 kleineren Knödeln auf einem Teller. Wer sich nicht selbst daran wagt sollte die Knödel unbedingt mal im Urlaub probieren.
Ergibt ca. 10 mittelgroße Knödel:
200 g fein gewürfeltes, getrocknetes Brot (es eignen sich fast alle Brotsorten von der Brezel über Kümmelbrot – allerdings kein Körner- oder Vollkornbrot/-Brötchen).
1 Zwiebel schälen, fein würfeln und in 2 EL Butter bei niedriger Temperatur glasig andünsten. Mit 200 ml Milch (alterniativ Hafermilch) auffüllen und diese mit erhitzen. Über die Brotwürfel geben, vermengen und etwas ziehen lassen.
2 Eier und Gewürze (Salz, Pfeffer, etwas Paprika & Muskatnuss) zugeben und vermengen. 100-150 g kräftigen Käse (Bergkäse o.Ä.) reiben (wer es fein will) oder ganz klein würfeln (wer geschmolzene Käsewürfel in den Knödeln möchte) und unter den Teig heben.
Je nach Konsistenz – es sollte ein formbarer Teig entstanden sein – mit Semmelbröseln und/oder Mehl verfestigen, oder bestenfalls gleich mit gut bemehlten Händen Knödel formen und im leicht siedenden Salzwasser ca. 10-15 Minuten (je nach Knödelgröße) ziehen lassen. Nach der Kochzeit mit einem Schöpflöffel gut abtropfen lassen und servieren.
Mit geschmolzener Butter und geriebenem Parmesan anrichten. Mit Kräutern bestreuen (Schnittlauch / Petersilie). Dazu schmeckt sehr lecker grüner Salat oder Krautsalat!
GUTEN APPETIT!
Sollten wider Erwarten noch Knödel übrig bleiben: die gekochten Knödel können gut eingefroren werden oder am nächsten Tag in Scheiben geschnitten in einer Pfanne mit etwas Fett angebraten serviert werden.