Lebkuchen ohne Mehl

Sicherlich finde ich Zustimmung, wenn ich behaupte, dass das beste an diesen Fertigprodukt-Lebkuchen aus dem Supermarkt eigentlich die ansprechenden Formen (Herz, Stern oder Brezel) sind – neben reichlich Schokoladenglasur ;-). Wenn man sich die Zutatenliste bei den gekauften ansieht, vergeht einem der Genuss. Grund genug sich selbst ans Werk zu machen. Selbstgemacht ist eh immer die bessere Wahl, denn Zutaten und Qualität kann ich somit selbst bestimmen. Ich habe mich heute für ein Rezept ohne Mehl und mit viel gesunden Nüssen entschieden.
Eine 6er Silikon-Backform für diese Lebkuchenformen findet ihr im Handel.

Ergibt 12 Stück:

  • 3 Eier Größe M
  • 1 Prise Salz
  • 80 g Rohrzucker (wer low-carb zubereiten möchte, müßte hier auf Xylit (1:1), Erythrit (100 g) oder Stevia-Granulat (65 g) zurückgreifen)
    cremig aufschlagen
  • 200g fein gemahlene Mandeln
  • 20 g Kokos- oder Mandelmehl
  • 2 EL Rohkakao-Pulver
  • 2-3 TL Lebkuchengewürz (je nach gewünschter Intensität)
    mischen und abwechselnd mit
  • 120ml Kuh-, Hafer- oder Mandelmilch
  • 10g Sonnenblumenöl oder weiches Ghee
    unter die Eimischung rühren.

Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. Eine 6er Silikon-Backform für diese Lebkuchenformen findet ihr im Handel. Ich habe sie nur für den 1. Gebrauch leicht gefettet, was ansonsten aber nicht notwendig ist. Die Kuchenmasse mit einem Löffel in die Form streichen – dabei die Löcher der Formen natürlich frei lassen. Ca. 15 Min. backen. Aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form stürzen und komplett auskühlen lassen. Ebenso mit der 2. Teighälfte verfahren.

100 g Wunsch-Schokolade (grundsätzlich natürlich besser zur dunklen Sorte greifen) schmelzen (low-carb-Schokolade wäre natürlich ohne Zucker) und die Lebkuchen eintauchen oder bestreichen.
Die Lebkuchen sind saftig und somit natürlich auch nicht all zu lange haltbar (3-5 Tage) – aber meist sind sie eh ruckzuck vernascht 😉