Gewürzkuchen mit Nüssen und getrockneten Früchten

Wenn die Gebäckdosen am 1. Advent noch nicht befüllt sind, man sich aber trotzdem nach Weihnachtsduft und einer schönen Kaffeetafel sehnt, dann ist dieser schnelle Gewürzkuchen genau das richtige!
Für den Duft ist hier das Lebkuchengewürz (Anis, Zimt, Muskatnuss, Nelke, Kardamom, Vanille …) verantwortlich. Nicht zufällig nutzt man dieses verstärkt in der Adventszeit, denn enthalten sind gesundheitsförderne Stoffe zur Linderung von Beschwerden in der Erkältungs- und Grippezeit. Bereits bei der Zubereitung werdet Ihr Euch an am Duft erfreuen können.
Ebenso gehören Nüsse ganz selbstverständlich in die Advents- und Weihnachtszeit.
Die hier verwendeten Walnüsse sind ebenso der Gesundheit zuträglich, als auch Trockenfrüchte – alles sehr nährstoffreich.
Die Menge ist für eine normale Kuchenform berechnet. Ich habe für den eigenen Bedarf aus einer Teighälfte einen kleinen Gugl und die andere Hälfte in einem Glas zum verschenken gebacken.

Zubereitung:
120 g versch. getrocknete Früchte (ich hatte Aprikosen, Pflaumen, Rosinen) klein schneiden. Schale einer Bio-Orange sehr fein abreiben (ohne das weiße) und beiseitestellen; den Saft auspressen. In einem Schüsselchen die Früchte mit je 4 EL Rum und Orangensaft (oder alkoholfrei 8 EL Saft) übergießen und ca. 30 Min. ziehen lassen.
160 g weiche Butter (ggf. laktosefrei) mit 80-100 g Rohrzucker (nach gewünschter Süße. Die Trockenfrüchte bringen auch Süße und in der Raspelschokolade ist ebenfalls Zucker enthalten), 1 Prise Salz, 1 EL Lebkuchengewürz (ca. 10 g – je nach gewünschter Intensivität auch mehr oder weniger) cremig aufschlagen. Nach und nach 4 Eier unterrühren.

Die nachfolgenden trockenen Zutaten vermengen und in ca. 4 Portionen unter die Butter-Ei-Masse rühren. Dazwischen die Flüssigkeit aus den eingeweichten Trockenfrüchten zugeben.

100 g Raspelschokolade (zartbitter)
100 g gem. Walnüsse
(alternativ Mandeln)
50 g gehackte Mandeln
Schale der Bio-Orange
200 g Dinkelmehl 630
10 g Backpulver

Am Ende die Trockenfrüchte selbst mit dem Teigschaber unter den Teig heben. Diesen in gefettete Form(en) füllen.
Die Backzeit richtet sich nun nach Material und Größe der gewählten Backform. 25-30 Min. bei 160 Grad benötigt der kleine Gugl. Eine große Metallbackform entsprechend länger. Außerdem ist die Backzeit im Glas deutlich erhöht als bei einer normalen Backform. Einfach zwischendurch immer mal die Stäbchenprobe machen.
Ich wünsche Euch einen guten Start in einen stimmungsvollen Advent!