Tee – viel mehr als nur zum wärmen

Unzählige Teesorten bringen unzählige Geschmacksrichtungen und haben ebenso viele positive Eigenschaften auf unseren Körper. Grund genug sich mal genauer mit der Kaffee-Alternative auseinander zu setzen.

Tee erleuchtet den Verstand, schärft die Sinne, verleiht Leichtigkeit und Energie, und vertreibt Langeweile und Verdruss.

chinesiches Sprichwort

Man kann mit gezielter Tee-Auswahl Prozesse im Körper anregen (abnehmen, entgiften, reinigen), Krankheiten vorbeugen, seinen Körper kräftigen, das Immunsystem stärken und manch ein Weh auch heilen (im Kleinen z.B. bei Erkältungskrankheiten).

Die Bezeichnung „Tee“ wird für vielerlei Aufgüsse verwendet, doch echter Tee wird aus den Blättern der Teepflanze hergestellt – also schwarzer, grüner & weißer Tee und Oolong.

„Echter Tee“ ist koffeinhaltig und sollte nur in Maßen genossen werden.
Um nur einige der positiven Eigenschaften dieser Sorten zu nennen, so wird dem weißen Tee nachgesagt, dass er Streß durch seine kühlenden Eigenschaften abbauen kann. Ebenso spricht man im Zusammenhang mit weißem Tee von entzündungs-hemmender und krebsvorbeugender Wirkung.
Grüntee ist etwas weniger mild und kann das Immunsystem stärken und sich positiv auf einen zu hohen Blutdruck auswirken. Die Bitterstoffe des Grüntees können auch Gelüste auf Süßes regulieren.
Die Gerbstoffe des schwarzen Tees wirken schmerzlindernd und antibakteriell, weshalb der Tee (außerhalb derer, die ihn regelmäßig trinken) häufig auch bei Magen-Darm-Beschwerden zum Einsatz kommt.

Der sehr beliebte Früchtetee ist ein Aufguss aus geschnittenen, getrockneten Frucht- und Pflanzenbestandteilen und eignet sich als Abwechslung, um den Körper neben Wasser mit etwas Geschmack mit Flüssigkeit zu versorgen. Gesundheitlicher Nutzen besteht hingegen keiner. Früchtetee wird häufig mit künstlichen Aromen und teils mit Süßstoffen versetzt. Außerdem enthält Früchtetee viel Säure.

Auch der Kräutertee ist ein Aufguss und kein Tee im eigentlichen Sinn. Aber die Wirkungen sind vielfälltig und großartig. Man sollte sich nie nur einer Sorte Kräutertee widmen, sondern stets abwechseln um in den Genuß der Heilwirkung zu kommen (und um zu verhindern, dass diese ins Gegenteil umschlägt).

Tee aus Brennnesseln hat entwässernde Eigenschaften, sollte somit nicht am Abend getrunken werden, und kann z.B. bei Harnwegserkrankungen helfen.
Salbeitee hemmt unter Anderem den Schweißfluß und kommt daher z.B. bei Wechseljahresbeschwerden zum Einsatz. Er wirkt aber auch entkrampfend und kann daher auch bei Menstruationsschmerzen hilfreich sein.
Kamillentee kann zu jeder Tageszeit genossen werden, denn am Abend beruhigt er und hilft zu erholsamem Schlaf. Allgemein lindert er Entzündungen, wirkt krampflösend und antibakteriell.
Kreislauf und Durchblutung können von Rosmarintee profitieren. Aus diesem Grund wird er beim Fasten gleich am Morgen empfohlen. Aber er steigert auch die Konzentration.
Der Klassiker Pfefferminztee schmeckt kalt und warm und hat entkrampfende Wirkung (z.B. bei Magenkrämpfen oder Menstruationsbeschwerden).
Nicht nur der Duft von Lavendel beruhigt, sondern auch als Tee genossen. Besserer Schlaf sind die Folge.
Die Bitterstoffe des Löwenzahn machen ihn gegessen, aber auch als Tee aufgebrüht zu einem Heilmittel. Sie fördern die Gallenausscheidung, was einem bei Rheuma, Gicht, Verdauungsbeschwerden, Leber- und Nierenbeschwerden Linderung bringt.

Diese Aufzählung könnte man unendlich fortführen. Es wäre schade diese wertvollen Inhaltsstoffe und Eigenschaften nicht für sich zu nutzen.

Zubereitung und Ziehzeit eines Tees gehört auch ganz individuell gewählt, da sich diese auf die Wirkung und Geschmack des Tees auswirken kann.
Und auch beim Tee gilt – gute Qualität zahlt sich aus – geschmacklich wie gesundheitlich!