Kürbis-Lasagne

Die klassische Lasagne kennt jeder. Aber es lohnt sich absolut, auch mal andere Lasagne-Varianten auszuprobieren. Vielleicht hat bereits jemand das Rezept meiner Spinat-Lasagne nachgekocht?
Heute präsentiere ich ein vegetarisches Rezept mit Kürbis. Der verwendete Hokkaido-Kürbis hat nicht nur den Vorteil, dass man ihn nicht schälen muss. Der Kürbis lässt sich gut über einige Zeit kühl lagern, hat wenig Wasser und dafür eine höhere Nährstoffdichte. Z.B. viel Vitamin C und Betacarotin. Der Hokkaido-Kürbis liefert Ballaststoffe, ist kalorienarm und sehr gesund.
Man bekommt ihn teils bereits gewürfelt als Tiefkühlware, was einiges an Arbeit erspart und nicht weniger gesund ist.
Die Kürbiskerne sind keinesfalls ein Abfallprodukt. Sie sind äußerst gesund, so dass sie sogar möglichst täglich verzehrt werden sollten. Sie enthalten viel Magnesium, ungesättigte Fettsäuren und sind sehr proteinreich. In diesem Rezept sorgen sie „obendrauf“ für den Biss.
Das gewisse Etwas liefern in diesem Rezept einige Prisen Zimt – ganz dezent aber besonders. Wem das zu gewagt ist, der läßt sie einfach weg.

Für 4-6 Portionen

2 Stangen Staudensellerie waschen und fein würfeln. In einer tiefen Pfanne in etwas Olivenöl andünsten. 1/2 Stange Lauch fein gewürfelt und gewaschen zugeben und mitdünsten. Ca. 600 g gewürfelter Hokkaido-Kürbis (waschen, halbieren, entkernen, in Scheiben schneiden und diese würfeln oder bereits gewürfelten Kürbis (z.B. als TK-Ware) nutzen) zugeben. Evtl. noch ein Stück Kürbis in dünne Scheiben geschnitten zur Deko zur Seite stellen. Das Gemüse in der Pfanne würzen mit Salz, Cayenne-Pfeffer, getr. Tymian und etwas Zimt (1/2 TL). Ablöschen mit je 400 ml Gemüsefond (ggf. glutenfrei) und 400 g gehackten Tomaten aus der Dose. Etwas einkochen / weichkochen. (ca. 20 Min.).

Bechamelsauche herstellen: 1 vollen EL Butter (ggf. laktosefrei) oder Margarine (für Veganer) in einem Milchtopf schmelzen,
2 EL Mehl (ggf. glutenfrei) mit dem Schneebesen einrühren, mit ca. 300-400 ml Milch (ggf. laktosefrei), Gemüsefond oder Milchersatz (für Veganer) ablöschen. Es sollte eine dickliche Konsistenz entstehen. 1 Tl Senf einrühren und mit gem. Muskatnuss, Kräutersalz, Pfeffer und gem. Kreuzkümmel würzen.

Des weiteren braucht man 200-250 g frischen Nudelteig (vom Bäcker, selbstgemacht oder aus dem Kühlregal) oder Lasagneplatten (ggf. glutenfrei oder vegan). Diese unterscheiden sich in einer längeren Backzeit. Ich persönlich finde, dass frischer Nudelteig einfach besser schmeckt.

Eine Auflauf-/Lasagneform fetten. Nun abwechselnd in folgender Reihenfolge schichten: grob etwas Bechamel verteilen (nicht als komplette Schicht), Nudelplatten, Kürbissauce, Bechamel, Nudel, Kürbis ….. – enden mit Kürbissauce und insgesamt 3-4 Nudelschichten.

Rein für die Optik habe ich noch einige Scheiben vom Kürbis zur Deko als Abschluss zurück gehalten.
Nun die Lasagne mit geriebenem Mozzarella-Käse (ggf. laktosefreiem oder veganem Käse) bestreuen. Ebenso Kürbiskerne darauf verteilen.

30 Min. im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft backen. Vor dem anschneiden noch einige Minuten außerhalb des Backofens stocken lassen. Dann servieren & genießen.