Burger …mal anders
Burger-Feeling, aber auch noch mit gutem Gefühl NACH dem Essen.
Wie ihr wisst kommt bei mir viel Gemüse auf den Tisch. So auch beim Burger essen.
Verzichten kann ich leicht auf das weiche, nicht sättigendes, geschmackloses, pappiges Weißmehlbrötchen. Was ich auch vermeide ist schlechtes Fett in Mayonnaise und zu viel Zucker im Ketchup. Trotzdem muss man auch bei meinem Rezept nicht auf einen cremig, frischen Anteil verzichten. Ich habe mich für Hummus entschieden, da es geschmacklich super zum Gemüse passt und auch noch pflanzliches Protein liefert.
Einen Cheese-Burger krönt dann noch eine Scheibe Käse, welcher den Namen meist nicht verdient, da es ein Schmelzkäseprodukt ist. Ich habe in diesem Rezept Bergkäse verwendet, welcher meist laktosefrei ist und mit seiner Würze gut im Essen harmoniert.
Man kann dieses Gericht auch wunderbar mit vegetarischen Bratlingen genießen. Zum Beispiel mit den Kidney-Bohnen-Bratlingen, welche ich bereits veröffentlicht habe.
Rezept für 2 Personen
Backofen auf 200 Grad Umluft mit Unterhitze vorheizen.
3-4 große Kartoffeln schälen und von der langen Seite in 4 gleichmäßig dicke Scheiben schneiden.
Ein Backblech mit Backpapier belegen, mit Olivenöl bestreichen. Scheiben eng darauf auslegen (Platz lassen für das andere Gemüse, welches später dazu kommt). Mit Olivenöl bepinseln und mit Kräutersalz bestreuen.
10-12 Minuten auf unterster Schiene backen.
1/4 entgernten und gesäuberten Hokkaido-Kürbis in Scheiben schneiden.
1/2 Aubergine ebenfalls in gleich dicke Scheiben schneiden (ca. 6-8 Stück); alternativ Zucchini (ca. 12 Scheiben)
1 großen roten Paprika waschen, vierteln, Kerngehäuse und weißes Inneres entfernen, platt drücken.
Wenn die Kartoffeln von der unteren Seite leicht gebräunt sind, den Ofen auf 180 Grad Umluft mit Grill einstellen. Das Gemüse ebenfalls auf dem Backblech auslegen, mit Öl bepinseln und würzen. Auf der oberen Schiene für weitere 10-15 Minuten in den Ofen geben.
Hummus
… ist schnell (auf Vorrat) in einem Mixer hergestellt. Man kann aber auch auf fertige Produkte zurückgreifen (es gibt verschiedene Geschmacksrichtungen, z.B. pikant, getr. Tomate, klassisch,…)
Bitte prüft bei Fertigprodukten ob nur wenige Zutaten enthalten sind und vor allem kein Zucker oder Konservierungsstoffe zugesetzt wurden.
Hier ein Rezept für ein pikantes Hummus. Alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer homogenen, cremigen Masse verarbeiten:
- Kichererbsen aus Dose oder Glas – Abtropfgewicht 250g
- 1 EL Olivenöl
- 2 EL Zitronensaft
- 2 EL Tahini (Sesammus)
- 1 Knoblauchzehe
- 3 getr. Tomaten in Öl
- Stück frische Chili-Schote (Menge nach Sorte und persönlicher Vorliebe) – optional Chilli-Gewürz
- Würzen mit Salz, Pfeffer, je 1 TL Kreuzkümmel, Paprika edelsüß & rosenscharf
Für die Hack-Patties (alternativ schmecken vegetarische Bratlinge, z.B. Haferflocken-Bratlinge)
250 g Rinderhackfleisch würzen mit Salz, Pfeffer, gem. Paprika, etwas gem. Kreuzkümmel, optional 1 Knoblauchzehe hinzupressen. Gut vermengen und entweder von Hand oder mit einer Burgerpresse zwei dünne Patties formen (werden beim braten wieder kleiner). In erhitzbarem Öl von beiden Seiten anbraten, so dass sie zeitgleich mit dem Gemüse fertig sind.
Anrichten
Einen Teller schichtweise belegen. Ich habe mit den Kartoffeln angefangen, gefolgt von Aubergine, Paprika und Kürbis. Wunschmenge Hummus darauf verteilen. Fleisch daraufsetzen. Den Abschluss bildet eine Scheibe Bergkäse. Optional mit verschiedenen Sprossen oder Kresse dekorieren.
Guten Appetit!