Marmorkuchen glutenfrei

Von wegen „glutenfreie Backwaren schmecken wie Pappe“ – dieser Kuchen ist aromatisch, fluffig und saftig!
Trotzdem rate ich jedem, der auf glutenfrei backen umgestiegen ist, sich erstmals mit kleineren Mengen und Portionen zu versuchen.
Da man die bekannten Mehle in Rezepten nicht einfach 1:1 durch glutenfreies Mehl austauschen kann, kann es bei geringen Abweichungen von Mengen oder Mehlsorten zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Des weiteren schmecken glutenfreie Gebäcke eben auch etwas anders als gewohnt. Deshalb hier ein Rezept für eine kleine Gugelhupfform mit ca. 16 cm Durchmesser – quasi als Versucherle 😉

120 g zimmerwarme Bio-Butter mit 80 g Rohrohrzucker und 1 Prise Salz cremig rühren. Nach und nach 3 Bio-Eier (Raumtemperatur) zufügen. 3 EL Quark unterrühren.
40 g Vollkornreismehl, 60 g Hafermehl mit 50 g Stärke, 40 g gemahlenen Mandeln, 1 flacher TL Flohsamenschalen, 1 Messerspitze Natron und 1 TL Weinstein-Backpulver mischen und löffelweise unter die Butter-Ei-Mischung rühren. 1 EL Apfelessig – und falls der Teig zu trocken wirkt noch 1-2 EL Hafermilch – zugeben.
2/3 des Teigs in eine gefettete Gugelhupfform (optional Muffinförmchen) füllen (Durchmesser ca. 16-20 cm). Unter den restlichen Teig 1 flachen EL Rohkakao-Pulver, 2-3 EL Hafermilch, optional etwas Zimt und 25 g klein gehackte Bitterschokolade mischen, auf dem hellen Teig verteilen und mit einer Gabel die Teige leicht unterziehen, wodurch am Ende das marmorierte Ergebnis entsteht.
Bei 170 Grad Umluft mit Unterhitze (vorgeheizt) ca. 30 Min. backen (bei Muffins entsprechend kürzer). Die Stäbchenprobe entscheidet über die genaue Backzeit. Und ihr entscheidet, ob ihr den Kuchen nach dem abkühlen mit Puderzucker bestäubt oder mit Schokoladenguss verziert. Schmecken tut er so oder so 😉