Kirsch-Stracciatella-Kuchen

… oder wie manche sagen: ein Ameisenkuchen. Vor allem Kinder greifen bei diesem Kuchen auf der Kaffeetafel gerne zu. Den Namen verdankt der Kuchen der zugefügten Raspelschokolade welche wie Ameisen im Teig aussehen. Mir gefällt die Bezeichnung Stracciatella allerdings deutlich besser 😉
Aufgrund der zugefügten Schokoladenraspel und des Puderzuckers am Ende auf dem Kuchen, ist die angegebene Zuckermenge in diesem Rezept absolut ausreichend, kann aber natürlich auch erhöht, verringert oder durch andere Süßungsmittel (Birkenzucker, Kokosblütenzucker) ersetzt werden.

Frische Kirschen (je nach Saison) oder 1 Glas Sauerkirschen (350-400 g Nettogewicht) in einem Sieb gut abtropfen lassen.
150 g weiche Butter (laktosefrei) mit 1 Prise Salz, 80 g Vollrohrzucker, etwas Vanille- oder Zimtpulver (je nach Geschmack) schaumig rühren. Nach und nach 4 zimmerwarme Eier (L) unterrühren. Wer glutenfrei backt mischt je 50 g Mandelmehl und Hafermehl mit 25 g glutenfreier Stärke, 2 TL Weinstein-Backpulver (glutenfrei) und 100 g gemahlenen Mandeln. Wer mit normalem Mehl backt nimmt 125 g Dinkelmehl 630 + die gemachte Angabe an gem. Mandeln und Backpulver. Nun die trockenen Zutaten löffelweise unter die Ei-Butter-Mischung rühren. 100 g Raspelschokolade (Zartbitter oder Vollmilch – ggf. laktosefrei) und 2 EL Rum (bringt tolles Aroma) (Alternativ Milch (ggf. laktosefrei) oder Hafermilch (ggf. glutenfrei)) und 1 Schuss Apfelessig (hinterlässt keinen Geschmack) einrühren. Kuchen in eine runde, gefettete Kuchenform (Durchmesser 24 oder 26 cm) einfüllen und gleichmäßig verstreichen. Die Kirschen darauf verteilen – evtl. leicht andrücken und den Kuchen im vorgeheizten Backofen auf Umluft 160-170 Grad ca. 40-45 Min. (je nach Backofen) backen. Abkühlen lassen, aus der Form holen und vor dem servieren evtl. noch mit etwas Puderzucker bestreuen.

Der Kuchen kann übrigens auch in einer Kastenform gebacken werden. Hierzu habe ich die Kirschen untergehoben. Zur Krönung gab es nach dem backen noch eine Schokoglasur.