Schupfnudeln – glutenfrei

Bei den Schwaben auch „Buabaspitzle“ genannt bezeichnet ein süddeutsches Gericht, welches traditionell halb/halb aus Mehl und Kartoffel besteht. Da für eine glutenfreie Variante das Mehl entsprechend ersetzt werden muss, bleibt einem häufig nur die Möglichkeit, diese selbst zuzubereiten, da glutenfreie Schupfnudeln im Handel eher selten zu finden sind. Allerdings ist dies kein Verlust, denn selbstgemacht schmecken diese um ein vielfaches besser als die Ware aus dem Kühlregal.
Schupfnudeln werden das ganze Jahr über gerne gegessen – die Zubereitungsarten variieren allerdings: während die süße Variante mit Zucker und Obstkompott gerne im Sommer gegessen wird, kommt die deftigere Version (mit Sauerkraut und Speck oder Bratensauce) gerne in den kalten Monaten auf den Tisch.

Die nachfolgenden Angaben sättigen (je nach Beilage) 3 Personen:
400 g mehlig kochende Kartoffeln geschält, würfeln und in Salzwasser ca. 15 Min. kochen, abgießen. Durch die Kartoffelpresse drücken oder mit dem Stampfer zu Brei verarbeiten. Etwas auskühlen lassen. Würzen mit Salz, ger. Muskatnuss und/oder Pfeffer (nicht die süße Variante). 1 Ei, 100 g Reismehl, 1 TL gem. Flohsamenschalen, 1 EL Speisestärke und 1-2 EL Quark (je nach Konsistenz) zugeben und gut vermengen. Es sollte ein formbarer, nicht zu klebriger Teig entstehen. Zur Rolle formen und ca. 30 Minuten in Folie eingewickelt im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend in gleichmäßig große Scheiben schneiden, zu einer Kugel rollen und zwischen den Handflächen fingerdick formen (in der Mitte dicker, die Enden dünner und spitz auslaufend).
In Bratöl gleichmäßig anbraten und am besten frisch zubereitet genießen!